Hinter dem Begriff „Pulmonale Hypertonie” (PH), oder auch Lungenhochdruck, verbirgt sich eine Gruppe von Lungenerkrankungen, bei denen der Blutdruck im Lungenkreislauf („kleiner Kreislauf”) chronisch erhöht ist.
Bei PH sind die Blutgefäße in der Lunge verengt. Das führt zu einem erhöhten Widerstand und somit zu einem erhöhten Blutdruck in den Lungengefäßen. Definitionsgemäß liegt eine PH daher vor, wenn der Druck in der Lungenarterie (Pulmonalarterie) in Ruhe bei > 20 mmHg liegt.1
Informieren Sie sich hier kurz und kompakt im Film über das Thema Lungenhochdruck.
HIV: humanes Immundefizienz-Virus; PAH: pulmonal arterielle Hypertonie; PCH: pulmonalkapilläre Hämangiomatose; PH: pulmonale Hypertonie; PPHN: persistierende pulmonalarterielle Hypertonie des Neugeborenen; PVOD: pulmonale venookklusive Erkrankung.
Von besonderer klinischer Relevanz sind die pulmonal arterielle Hypertonie (PAH), die chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) sowie die pulmonale Hypertonie bei Linksherz- und Lungenerkrankungen.2
EM-89267